Die Corona Pandemie hat nicht nur den Krieg um Talente (auf Englisch: War for Talents) auf dem Pflegefachkräftemarkt verschärft, sondern auch den Pflegedienstleistern, Pflegeheimen und ambulanten Pflegediensten gezeigt, dass sie sich als Arbeitgeber neue Wege und Kanäle einfallen lassen müssen, um qualifiziertes Pflegepersonal auf dem leer gefegten Pflegemarkt zu finden.

Der Grund dafür sind die neuen Verhaltenswege der Nachwuchskräfte aus der Generation Y (Millennials: Geburtsjahrgänge 1981-1995) und der Generation Z (Post-Millennials: Geburtsjahrgänge 1995 bis 2010). Diese sind mit digitalen Geräten und Medien aufgewachsen, rund um die Uhr online und nutzen dementsprechend auch Online-Kanäle zur Kommunikation. Diese Verhaltensweise deutet daraufhin, dass ambulante und vollstationäre Pflegeeinrichtungen ohne digitales Recruiting (E-Recruiting) und Arbeitgeberattraktivität bei dem Pflegepersonal heutzutage nicht mehr wettbewerbsfähig sind.

Was bei den deutschen Pflegebetreibern oft noch fehlt ist ein Verständnis für vorhandene digitale Lösungen und die Überzeugung der Mitarbeiter von den Vorteilen der digitalen Einsatzmöglichkeiten. Oft sehen sie nicht den Mehrwert und die Kraft der Reichweite, die ihnen die digitalen Medien bieten. Deshalb hört man von stationären und ambulanten Pflegedienstleistern nicht selten, dass sie schon alles online probiert hätten, um Pflegepersonal zu finden. Dies aber nichts gebracht hätte, da ein Pflegefachkräftemangel herrscht und es auf dem Markt keinen mehr gibt der sich bei ihnen bewerben könnte. Dabei haben sie oft nur auf den bekannten, allgemeinen Jobbörsen wie Indeed, StepStone oder Monster eine Online-Stellenanzeige geschalten, wofür sie ordentlich Geld bezahlt haben und keine Pflegefachkraft gewinnen konnten. Unter allgemeinen Jobbörsen versteht man nicht-spezialisierte online Jobbörsen, auf denen alle Branchen und Berufskategorien für alle Regionen eines Landes veröffentlicht werden.

Warum allgemeine Jobbörsen für die Pflegebranche nicht funktionieren

Kurz gesagt: Weil allgemeine Jobbörsen voraussetzen, dass jemand aktiv nach einem Job sucht. Gerade in der Pflege sind aktiv Jobsuchende jedoch leider nicht die Regel. Es ist wichtiger die passiv Jobsuchenden, also diejenigen die bereits einen Job ausüben aber für attraktivere Arbeitsbedingungen wechseln würden, anzusprechen.

Man kann diese Personen erreichen, indem man sie außerhalb der gewohnten Stellenmärkte über andere Online-Kanäle gezielt anspricht und mit besseren Konditionen als attraktiver Arbeitgeber auf sich aufmerksam macht. Zudem kann man als Pflegeanbieter auf großen Jobbörsen wie Indeed, StepStone oder Monster unter so vielen Marktplayern aus verschiedenen Branchen für seine Zielgruppe nicht herausstechen. Wenn man dazu weiß, dass die Recruiting Zeit, um eine Stelle in der Pflege zu besetzen, im Durchschnitt 7 Monate beträgt, ist eine 30-Tägige Stellenanzeige auf einer allgemeinen Jobbörse zum Misserfolg verurteilt.

Das Prinzip Post & Pray (zu Deutsch: Schalten & Beten) bringt in der Pflegebranche, wo Fachkräfte Mangelware sind, wenig Erfolg.

Mein-pflegejob.de vs. allgemeine Jobbörsen | Quelle: Eigene Darstellung

Mein-pflegejob.de vs. allgemeine Jobbörsen | Quelle: Eigene Darstellung

Dahingegen haben Jobbörsen, die sich auf eine spezielle Zielgruppe wie Pflegekräfte oder eine spezielle Branche wie die der Pflege spezialisiert haben, oft eine gute Sichtbarkeit bei dieser Zielgruppe.

Sie erreichen die Zielgruppe, auf die sie sich fokussiert haben, erfolgreich durch verschiedene Online-Kanäle, auf denen sich die gesuchten Personen aufhalten und ziehen die aktiv und passiv Jobsuchenden mit Inhalten an, die sie durch eigene (owned), bezahlte (paid) oder gewonnene (earned) Media Kanäle distribuieren.

Nach dem Prinzip Post & Hire (zu Deutsch: Schalten & Einstellen) wird man als attraktiver Arbeitgeber in der Pflege endlich sichtbar, zieht gezielt die passenden Bewerber an und kann sie sofort einstellen.

So schafft es auch mein-pflegejob.de für die Kunden trotz Pflegefachkräftemangel einen kontinuierlichen Strom an qualifizierten Pflegefachkräfte-Bewerbungen zu generieren (im Jahr 2021: 9.191 Bewerbungen). Die durchschnittliche Recruiting Zeit von 223 Tagen für eine offene Stelle in der Pflege wird von mein-pflegejob.de mit der Bewerbungsgarantie berücksichtigt. Dies funktioniert so, dass wenn eine über mein-pflegejob.de veröffentlichte Stellenanzeige innerhalb von 30 Tagen keine qualifizierte Bewerbung generiert, die Stellenanzeige kostenlos für maximal weitere 11 Monate online veröffentlicht bleibt, bis Sie eine qualifizierte Bewerbung erhalten haben.

Welche Online-Kanäle für die Personalgewinnung in der Pflege am besten funktionieren

Um diese Frage zu beantworten, muss man die Verhaltensweise seiner Zielgruppe – der potenziellen Pflegefachkräfte-Bewerber, sowie die Werte, die ihnen im privaten und beruflichen Leben wichtig sind, sehr gut kennen.

Da man spätestens seit dem Ausbruch der Corona Pandemie in der Pflegebranche weiß, dass man die Bewerber online suchen muss, ist es zudem wichtig zu wissen, wo sich die Millennials und die Nachwuchskräfte der Generation Z online aufhalten, um dann neben der Veröffentlichung von Stellenanzeigen zusätzlich nach passenden Active Sourcing Online-Kanälen zu schauen, die man mit zielgruppengerechtem Content bespielt und somit passendes Pflegepersonal auf sich aufmerksam macht und letztendlich einstellt.

Die Active Sourcing Strategie

Active Sourcing (zu Deutsch: aktive Beschaffung) ist eine Personalgewinnungsstrategie die in der Pflegebranche, in welcher Fachkräftemangel herrscht und es wenig aktiv suchende Bewerber gibt, eine erfolgsversprechende Methode für Pflegekräftegewinnung bietet. Dabei werden neben den online Stellenanzeigen weitere Online-Kanäle genutzt, um proaktiv auf die wechselwilligen aber nicht aktiv suchenden Pflegefachkräfte auf dem Markt einzugehen und ihr Interesse für einen neuen Arbeitgeber, der ggf. attraktivere Arbeitsbedingungen bietet, zu wecken.

Denn wenn man attraktive Arbeitsbedingungen online am richtigen Ort, zur richtigen Zeit, bei der richtigen Zielgruppe präsentiert, gibt es auf einmal doch qualifizierte Bewerber, die sich auf die offenen Stellen der Pflegebetreiber melden. Die Personalgewinnungsstrategie von mein-pflegejob.de, welche Passiv- und Active Sourcing kombiniert, bestätigt dies seinen Kunden täglich.

Mein-pflegejob.de Kanäle | Quelle: Eigene Darstellung

Mein-pflegejob.de Kanäle | Quelle: Eigene Darstellung

So erreichen Sie aktive und passive Kandidaten in der Pflege

Um neben der gezielten Ansprache der passiven Pflegekräfte auch das aktiv suchende Pflegepersonal zu erreichen ist eine Kombination aus aktiven und passiven Online-Kanälen notwendig.

Neben der eigenen online Jobbörse (passiv Sourcing Kanal) die auf Pflegejobs spezialisiert ist, spricht mein-pflegejob.de zusätzlich durch die Kombination mehrerer Active Sourcing Online-Kanäle diejenigen Pflegefachkräfte auf dem deutschen Markt an, die konkrete Stellenangebote in der Pflege suchen sowie solche, die zwar nicht aktiv auf der Jobsuche sind aber für attraktive Stellenangebote wechselwillig sind.

Aktiv suchende Kandidaten werden organisch über die Google Suchmaschine abgeholt, indem sie bei der Suche nach einem „Pflegejob in Stadt XY“ suchen und auf unserer, für Pflegejobs spezialisierten online Jobbörse mein-pflegejob.de landen. Oder indem sie nach einem Arbeitgeber in der Pflege in einer Stadt suchen, um sich zunächst einen Überblick über die Pflegeeinrichtung als Arbeitgeber zu verschaffen, und auf unserem Partnerportal Wohnen-im-Alter.de landen, wo wir sie über die Arbeitgeberprofile auf die Stellenangebote von mein-pflegejob.de aufmerksam machen. So gewinnen unsere Kunden doppelte Reichweite und doppelte Sichtbarkeit bei der Zielgruppe: Pflegefachkräfte.

Die passive Zielgruppe erreichen wir proaktiv über Werbeanzeigen direkt bei Google und vor allem durch die sozialen Medien, da die Pflegekräfte aus der Generation Millennials und Generation Z sich auf Facebook, Instagram, YouTube und LinkedIn aufhalten und man sie dort mit passendem Content-Marketing und Social-Media-Kampagnen gezielt ansprechen und auf das offene Stellenangebot aufmerksam machen kann.

Die Nutzung aller Online-Kanäle führt nicht zwingend zu mehr Erfolg. Man muss nur die, die für die eigene Zielgruppe am effizientesten sind nutzen.

In der Theorie hört sich alles einfach an, in der Praxis müssen dann aber, für eine erfolgreiche Active Sourcing Strategie, das richtige Know-How, gutes Kennen der Zielgruppe und viel Zeit sowie Budget mitgebracht werden. Allein der Aufwand für die Erstellung der zielgruppenwirksamen Inhalte ist nicht zu unterschätzen.

Deshalb nehmen Pflegeanbieter am Ende fast immer externe Unterstützung für eine erfolgreiche Personalgewinnung, die auf Active Sourcing basiert, in Anspruch. Das spart Ihnen Zeit und Geld, da Sie nur einen Bruchteil der Kosten zahlen, die sie in eigener Regie hätten und weil sie mit der erfolgreichen Gewinnung einer Pflegefachkraft immense Umsatzverluste aufgrund von unbesetzten Stellen in der Pflege vermeiden.

Erfolgreiche Personalgewinnung in der Pflege aus der Praxis

Eine Pflegedienstleitung wird für eine stationäre oder ambulante Pflegeeinrichtung oder ein Krankenhaus gesucht. Hierfür wird eine Stellenausschreibung über eine für Pflegejobs spezialisierte online Jobbörse wie mein-pflegejob.de geschaltet. Diese hat ein professionelles Layout, welches schon auf den ersten Blick die Top-Benefits des Stellenangebots darstellt und durch Bilder, Videos oder virtuelle 360-Grad-Rundgänge des Arbeitsplatzes Sie als attraktiven Arbeitgeber porträtiert.

Kandidatenreise | Quelle: eigene Darstellung

Kandidatenreise | Quelle: eigene Darstellung

Für jede „Professional“ Stellenanzeige erstellt mein-pflegejob.de professionelle Social-Media-Kampagnen, welche auf die Zielgruppe genau abgestimmt sind. Die Stelle wird über die Kampagnen zusätzlich beworben, Sie werden als attraktiver Arbeitgeber aus der Pflegebranche präsentiert und somit werden passive, aber wechselwillige Pflegefachkräfte-Bewerber für die offene Stelle in Ihrem Unternehmen gewonnen. Darüber hinaus zieht mein-pflegejob.de zusätzlich über suchmaschinenoptimierte Ratgeber oder Blog-Artikel, welche zu relevanten Themen der Zielgruppe erstellt worden sind und ein Top-Google-Ranking haben, potenzielle passive Bewerber aus der Pflegebranche an.

Bewerbungsprozess vereinfachen und schnell sein

Sobald man Bewerber auf sich aufmerksam gemacht hat, möchte man, dass sich der- bzw. diejenige daraufhin auch bewirbt. Hierfür sollte man die erste Kontaktaufnahme so einfach wie möglich gestalten. Zum Beispiel, indem man die Bewerbung auf die Stellenausschreibung mit einem einfach gehaltenen Online-Formular ermöglicht, ohne klassisch den Lebenslauf hochladen oder jegliche andere Formalitäten ausfüllen zu müssen. Wichtig ist Schnelligkeit und Wertschätzung: Schnelle und direkte Antworten auf die Bewerbung verschicken und so ins Gespräch mit dem Bewerber kommen, die Fragen vollständig beantworten und den Einstellungsprozess einfach halten.

Beispiel einer Kandidatenreise

Anna (Generation Millennial) sitzt im öffentlichen Verkehr, fährt nach ihrer Pflegedienstschicht nach Hause und scrollt auf dem Handy in den Sozialen Netzwerken. Sie wird aufmerksam auf eine Werbeanzeige für einen Pflegejob in welchem mehr Gehalt und Weiterbildungsmöglichkeiten angeboten werden. Sie ist neugierig und möchte sich gerne am liebsten schnell und sofort darauf bewerben.

Sollte ihr dies nicht möglich sein verliert der Pflegeanbieter die wechselwillige Pflegefachkraft Anna als Bewerberin, denn sie wird weiterscrollen und sich ggf. auf die nächste attraktive Stellenausschreibung der Wettbewerber, welche eine einfache Bewerbungsmöglichkeit anbieten, bewerben.

Versetzen Sie sich in die Lage der Pflegefachkräfte-Bewerber und schauen Sie selbst, was Sie noch als Arbeitgeber in der Pflege besser machen können, um aus der Masse herauszustechen und das knappe Pflegepersonal auf dem Markt für sich zu gewinnen.

Finden Sie trotz Pflegefachkräftemangel qualifiziertes Pflegepersonal für Ihre offenen Stellen.